Ende November, Anfang Dezember 2024 gab es eine Kooperation zwischen der Rheinischen Post und der Evonik Kinderuni. Hier wurden Experimente der Kinderuni in der Rheinischen Post abgedruckt, welche dann von Kindertagesstätten kostenfrei bezogen werden konnten. Die Kita Kumulus beteiligte sich an diesem Projekt.
Täglich kamen nun für zwei Wochen neue Experimente ins Haus, welche zum Großteil auch ausprobiert wurden. Eines der Experimente hatte das Thema Luft und wie diese gesteuert werden kann. Mithilfe einer Kerze und einem Trichter sollte veranschaulich bar sein, wie Luft geleitet werden kann. Aufgrund des Fehlens einer Kerze, haben sich die Kinder überlegt, wie man denn stattdessen die Luft lenken könnte und testen könnte, wo sie sich hinbewegt. Die Kinder haben herausgefunden, dass man durch selbstgerollte Papierröllchen die Luft steuern kann.
Gesagt, getan, die Kinder haben Papierröllchen gebastelt. So wurde getestet, welche verschiedenen Materialien alle durch die Luft bewegt werden können. Als die Kinder Papierblätter mit Hilfe der Röllchen bewegten, kam die Idee auf, zu testen, von welchen Seiten das Papier am besten bewegt werden könnte: von oben oder von unten? Die Kinder stellten fest, dass das Papier von oben nicht bewegt werden konnte. Dann habe sich die Kinder eine Konstruktion überlegt, bei der man das Blatt von unten bewegen kann. So konnte das Papier tatsächlich fliegen. A.: „Wie bei einem Flugzeug!“
Den Kindern ist aufgefallen, dass die Luft von vorne und unten am besten zum Bewegen des Papiers geeignet ist. Einige stellten fest, dass diese Bewegung auch wie bei einem Flugzeug ist. Dieses Thema war zu dieser Zeit gerade sehr aktuell, da sich die Kinder im Werkraum über ihre Urlaube unterhalten hatten: Wer ist wohin schon gefahren, oder sogar geflogen? Einige Kinder sind schon mit dem Flugzeug geflogen. Jetzt entstand bei mehreren Kindern die Idee, ein Flugzeug zu bauen. Als die Beobachtungen des Luftexperimentes der Kinder noch hinzukam, war das Projekt nicht mehr zu stoppen.
Die Kinder haben Zeichnungen von ihren Flugzeugen, ebenso, wie von ihren Ideen für einen Flughafen erstellt. Denn zu Flugzeugen gehört ja auch ein Flughafen, an welchem die Flugzeuge anheben und landen können.
Zum Schluss ist so ein Projekt entstanden, welches die Kinder über mehrere Wochen begleitet hat. Das Ergebnis wurde dann ebenfalls einige Wochen lang im Eingangsbereich der Kita ausgestellt, sodass die Kinder mit ihren Eltern teilen konnten, was sie in dieser Zeit alles konstruiert, gezeichnet und gebastelt haben.
Der finale Zustand des Flughafens in der Ausstellung, mit Heißluftballon, Tower, Flugzeugen u.v.m.